Nachdem nun auch noch ihre Nachtruhe durch die Schmerzen gestört wurde, musste allmählich eine Lösung her. Sie suchte also im Internet nach Möglichkeiten ihre Rückenschmerzen zu lindern und fand ein paar ansprechende Praxen, von denen sie möglichst bald eine aufsuchen wollte. Am nächsten Tag traf sie sich mit ihrer Freundin Sarah zum Kaffee und erzählte ihr von ihrem Vorhaben. Sarah war recht angetan davon, schließlich wollte sie auch nicht, dass Miriam leidet. Sie empfahl ihr die orthopädische Klinik München, die auf Miriams Liste sogar ganz oben stand. Das konnte nur ein gutes Zeichen sein.
Noch in der selben Woche vereinbarte sie einen zeitnahen Termin zur Vorstellung. Die Nächte bis dahin waren nicht sonderlich besser. Miriam drehte sich hin und her, musste sich zwischendurch immer wieder hinsetzen oder ein wenig umher gehen. Zum Glück stand der rettende Termin bald an - ein Hoffnungsschimmer am Horizont des Grauens.
So stand sie also ein paar schlaflose Nächte später vor dem Gebäude der Praxis. Von Außen machte es einen guten Eindruck, sah gepflegt aus. Auch im Inneren setzte sich dieser erste Eindruck fort. Nach ein paar Minuten im Wartezimmer war Miriam an der Reihe und ging in eines der vielen Behandlungszimmer. Ein nett dreinblickender Orthopäde bog direkt hinter ihr zur Türe hinein und begrüßte sie freundlich. Nach ungefähr einer halben Stunde des Redens und Erklärens, wie und wodurch derartige Schmerzen verursacht werden können, ging es an die eigentlich Untersuchung.