Die Qual mit den Rückenschmerzen

Bereits die zweite Nacht in Folge konnte Miriam nicht schlafen. Der Grund dafür waren starke Rückenschmerzen, die noch schlimmer wurden, je länger sie lag. Doch nicht nur im Liegen war es eine Qual, selbst bei alltäglichen Tätigkeiten wie am Schreibtisch sitzen, Essen kochen und Wäsche machen.

Die Qual mit den Rückenschmerzen

Nachdem nun auch noch ihre Nachtruhe durch die Schmerzen gestört wurde, musste allmählich eine Lösung her. Sie suchte also im Internet nach Möglichkeiten ihre Rückenschmerzen zu lindern und fand ein paar ansprechende Praxen, von denen sie möglichst bald eine aufsuchen wollte. Am nächsten Tag traf sie sich mit ihrer Freundin Sarah zum Kaffee und erzählte ihr von ihrem Vorhaben. Sarah war recht angetan davon, schließlich wollte sie auch nicht, dass Miriam leidet. Sie empfahl ihr die orthopädische Klinik München, die auf Miriams Liste sogar ganz oben stand. Das konnte nur ein gutes Zeichen sein.

Noch in der selben Woche vereinbarte sie einen zeitnahen Termin zur Vorstellung. Die Nächte bis dahin waren nicht sonderlich besser. Miriam drehte sich hin und her, musste sich zwischendurch immer wieder hinsetzen oder ein wenig umher gehen. Zum Glück stand der rettende Termin bald an - ein Hoffnungsschimmer am Horizont des Grauens.

So stand sie also ein paar schlaflose Nächte später vor dem Gebäude der Praxis. Von Außen machte es einen guten Eindruck, sah gepflegt aus. Auch im Inneren setzte sich dieser erste Eindruck fort. Nach ein paar Minuten im Wartezimmer war Miriam an der Reihe und ging in eines der vielen Behandlungszimmer. Ein nett dreinblickender Orthopäde bog direkt hinter ihr zur Türe hinein und begrüßte sie freundlich. Nach ungefähr einer halben Stunde des Redens und Erklärens, wie und wodurch derartige Schmerzen verursacht werden können, ging es an die eigentlich Untersuchung.

Der Orthopäde bat Miriam ein paar Übungen zu machen, bei denen sie abwechselnd ihre Beine belasten sollte oder bestimmte Bewegungen mit Armen und Händen ausführen sollte. Er schaute auf jedes einzelne Detail und suchte nach Auffälligkeiten im Bewegungsablauf. Danach musste sie sich auf einer Liege lang machen und ihr Rücken wurde abgetastet. Der Orthopäde schien schon eine Vermutung zu haben. Als er sich dann völlig sicher war, erklärte er Miriam was sie habe und wie sie es behandeln können.

Bereits eine gute Woche später begann sie mit einer sechswöchigen Therapie, bei der vor allem ihre Muskulatur gestärkt werden sollte. Übungen vor Ort und auch daheim zeigten bald erste Ergebnisse und Miriam konnte die Nächte wieder durchschlafen. Und nachdem die sechs Wochen um waren, war sie fast völlig schmerzfrei. Der Orthopädie empfahl ihr, die gezeigten Übungen auch zu Hause weiter zu führen, damit die Schmerzen nicht wiederkehren. Es waren nur kleine Bewegungsübungen, die innerhalb von zehn Minuten getan waren. Das nahm Miriam gern in Kauf. Lieber zehn Minuten am Tag für ihre Gesundheit investieren, als jede Nacht wachzuliegen und tagsüber vor Schmerz nichts tun zu können.